Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)


Was sind DiGA?

Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) fiel der Startschuss für die vielfältigen digitalen Gesundheitsanwendungen. 

Unter DiGA  verstehen wir Anwendungen für das Smartphone oder webbasierte Anwendungen, auf die über einen Internetbrowser zugegriffen werden kann. 


DiGA unterstützen Sie bei der Überwachung, Linderung und Bewältigung Ihrer psychischen Beschwerden und können von Ärzten und Psychotherapeuten per Rezept verordnet werden. 


Die Nutzung ist für Sie kostenfrei. 


In meiner Praxis kommen grundsätzlich nur solche DiGA zur Anwendung, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und im DiGA-Verzeichnis dauerhaft gelistet sind.


Einsatzgebiete und Zielsetzungen

Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig. Sie reichen von der Überbrückung der Wartezeit auf einen Therapieplatz über die Ergänzung einer laufenden Psychotherapie bis hin zur Unterstützung der Rückfallprophylaxe am Ende einer bereits absolvierten Psychotherapie. In welcher Form und zu welchem Zeitpunkt der Einsatz einer DiGA in Ihrem individuellen Fall hilfreich sein kann, besprechen und entscheiden wir gemeinsam.

 

Wie wirksam sind DiGA?


In zahlreichen Studien konnte ein positiver Effekt für die Nutzung von DiGA bei psychischen Beschwerden nachgewiesen werden (Etzelmueller er al., 2020). Die Kombination aus herkömmlicher Psychotherapie und DiGA (= Blended Care Ansatz) war der alleinigen Inanspruchnahme einer regulären Psychotherapie, z. B. bei Depressionen und Ängsten, sogar signifikant überlegen (Karyotaki et al., 2021).


Informieren Sie sich gerne über DiGA, die in meiner Praxis regelmäßig zur Anwendung kommen: